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Welche Strategien sind verboten?

Vor über 2 Monaten aktualisiert

Um Fairness, Integrität und Konsistenz in unserer Handelsumgebung zu gewährleisten, sind die folgenden Strategien verboten:


1. Hochfrequenzhandel (High-Frequency Trading – HFT):
Hochfrequenzhandel beinhaltet die Ausführung zahlreicher Trades innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde, häufig unter Einsatz komplexer Algorithmen. Ziel ist es, von kleinen Kursbewegungen in sehr kurzen Zeiträumen zu profitieren. Diese Strategie kann einen unfairen Vorteil verschaffen, da sie Technologien nutzt, auf die die meisten Privatanleger keinen Zugriff haben, und kann zu Marktinstabilität und ungleichen Bedingungen führen. Aus diesem Grund ist HFT in unseren Programmen verboten.


2. Bracketing Trades:
Bracketing bezieht sich auf das Platzieren mehrerer Kauf- und Verkaufsorders auf vordefinierten Niveaus um den Marktpreis kurz vor der Veröffentlichung von marktrelevanten Nachrichten. Obwohl dies als Möglichkeit erscheinen mag, von Marktschwankungen zu profitieren, erfordert diese Strategie keine ordnungsgemäße Marktanalyse und erhöht das Risiko unvorhersehbarer Ergebnisse. Bracketing Trades sind verboten, da sie unserem Engagement für verantwortungsbewusstes und strategisches Trading widersprechen.


3. Grid Trading:
Grid Trading umfasst das Platzieren von Kauf- und Verkaufsorders in vordefinierten Abständen ober- und unterhalb des aktuellen Marktpreises, wodurch eine gitterartige Struktur entsteht. Diese Strategie basiert nicht auf fundierter Marktanalyse und kann insbesondere bei volatilen Marktbedingungen zu erheblichen Risiken führen. Sie ist verboten, da sie nicht mit disziplinierten Risikomanagement-Prinzipien vereinbar ist.


4. Hedging zwischen Konten:
Hedging zwischen Konten bedeutet, entgegengesetzte Positionen (Kauf und Verkauf) über mehrere Konten zu halten, um das Risiko künstlich zu reduzieren. Diese Praxis umgeht die Absicht der Risikomanagement-Regeln des Programms und kann zu unbeabsichtigten Konsequenzen führen, wie z. B. einer Verringerung der Wirksamkeit von Drawdown-Limits und Zielvorgaben. Hedging zwischen Konten ist verboten, um Fairness zu gewährleisten. Dies schließt auch Hedging zwischen anderen Prop-Firmen, Brokern und ähnlichen Programmen ein.


5. Signal Copying:
Signal Copying beinhaltet das Folgen oder Kopieren von Trades aus Drittquellen, ohne eigene Analyse oder Verständnis der Handelslogik. Diese Strategie untergräbt den Zweck des Programms, der darin besteht, die Fähigkeiten und Entscheidungsfähigkeit des Traders zu bewerten. Trader sollen auf ihre eigene Analyse, Strategien und Urteilsvermögen vertrauen.


6. Verwaltung von Konten durch Dritte:
Es ist strikt verboten, dass jemand anderes Ihr Konto verwaltet – sei es durch einen Fondsmanager oder andere Drittanbieter. Ziel unseres Programms ist es, Trader darin zu unterstützen, ihre eigenen Fähigkeiten zu entwickeln und anzuwenden. Die Verwaltung durch Dritte widerspricht diesem Prinzip und verzerrt den Zweck des Simulationsprozesses, der darin besteht, individuelle Handelsfähigkeiten zu bewerten.


7. Latency Trading:
Latency Trading nutzt Verzögerungen bei Marktdaten oder Trade-Ausführungen, um sich einen unfairen Vorteil zu verschaffen und risikofreie Gewinne zu erzielen. Bei Leveraged ist diese Praxis strikt verboten, da sie die Prinzipien des fairen Handels untergräbt und der Integrität unserer Handelsumgebung widerspricht.


8. Einseitige Wetten, Überhebelung und Rollende Konten:
Einseitige Wetten sind ein risikoreicher Handelsansatz, bei dem ein Trader wiederholt Positionen in nur eine Richtung – Kauf oder Verkauf – eingeht, ohne die Marktbedingungen richtig zu analysieren oder zu berücksichtigen.
Bei Leveraged ist diese Strategie aufgrund ihrer spekulativen Natur und des hohen Verlustrisikos eingeschränkt. Einseitige Wetten beinhalten das konsequente Eröffnen von Kauf- oder Verkaufspositionen, ohne fundamentale Nachrichten, wirtschaftliche Indikatoren oder technische Analysen zu berücksichtigen, die mögliche Kursbewegungen anzeigen könnten. Dieses fehlende fundierte Urteilsvermögen erhöht die Wahrscheinlichkeit schlechter Risiko-Ertrags-Verhältnisse und untragbaren Handelsverhaltens.


9. Tick Scalping:
Tick Scalping ist eine ultra-kurzfristige Handelsmethode, bei der ein Trader versucht, Gewinne aus winzigen Marktbewegungen — oft nur wenige Ticks oder Punkte — zu erzielen, indem er Positionen sehr häufig öffnet und schließt. Tick Scalper nutzen typischerweise Automatisierung, niedrige Latenz und hohes Handelsvolumen, um kleine Gewinne über den Tag hinweg wiederholt zu erzielen.
Obwohl dieser Ansatz legitim erscheinen mag, führt er oft zu nicht-spekulativen Handelsaktivitäten, die Preisineffizienzen oder Plattformlatenzen ausnutzen, anstatt echte Marktanalysen durchzuführen.


Um eine transparente und faire Handelsumgebung zu gewährleisten, muss jede Position mindestens zwei (2) Minuten gehalten werden.
Wenn ein Trader Positionen häufig in weniger als zwei Minuten öffnet und schließt, wird dieses Verhalten vom Risikoteam überprüft und kann zu Warnungen, einem Verstoßstatus oder zur Kontoschließung führen.


Diese verbotenen Strategien sollen sicherstellen, dass alle Teilnehmer faire und ethische Handelspraktiken einhalten, wobei der Fokus auf individueller Fähigkeitsentwicklung, Risikomanagement und Marktanalyse liegt.

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